Montag, 27. Oktober 2014

Halloween - ein Post zum Gruseln

Liebe Leserschaft,

die Tage werden kürzer, die Nächte werden länger, das Ende des Jahres rückt unaufhaltsam näher. Die Gartenmöbel wandern in die Garage, die Winterreifen werden aufgezogen (Nachtrag zum Post vom 6. Oktober 2014: Der Sprachblogger wechselt selbst und hat immer noch alle Finger, mehr dazu lesen sie hier); es wird langsam Winter...

Doch halt, vor die kalte Jahreszeit hat die anhaltende Amerikanisierung und Anglifizierung unserer Kultur ein immer mehr an Popularität gewinnendes Konsumfest gestellt - Halloween!

Der Sprachblogger wäre aber nicht der Sprachblogger, wenn er nicht auch hier etwas Licht ins sprachliche Dunkel bringen würde. Wissen Sie denn, woher der Name dieses Neufeiertages kommt?

Der Begriff Halloween stammt, wie nicht anders zu erwarten, aus dem Englischen und ist eine Zusammenziehung der Worte "All Hallow's Eve", übersetzt also dem Abend vor Allerheiligen. Die Tradition, den Heiligen zu gedenken, reicht wohl bis ins 7. Jahrhundert nach Christus zurück - damals gab es aber sicherlich noch keine nach Süßigkeiten gierenden Kinder, die um die Häuser zogen.

Sollten Sie also kommenden Freitag vor Ihrer Haustür den ein oder anderen Geist oder die ein oder andere Hexe antreffen, die Ihnen unmissverständlich und direkt mit "trick or treat" drohen, fragen Sie doch einfach einmal nach, ob die Besucher denn überhaupt wissen, was Sie da sagen? (Um sie vom lästigen Nachschlagen bei Langenscheidt zu bewahren, wörtlich übersetzt heißt das "Streich oder Leckereien")

Der Sprachblogger hingegen widmet sich auch in Zukunft den gruseligen und haarsträubenden Geschichten aus Sprache und Gesellschaft, darauf können Sie Gift nehmen!

Mit einem schaurigen Auf bald,

Johannes August




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