wer erinnert sich nicht an die spätrömische Dekandenz, an den Kotau (hier geht es zum Post dazu) oder an die hundekuchengute Alice Schwarzer (siehe hier)?
Letzte Woche nun war den Medien ein Begriff zu entnehmen, der vermutlich auch nicht allen Deutschsprechenden präsent ist. Oder anders formuliert: nicht einmal im passiven Wortschatz vorhanden. Denn wer hat tatsächlich schon einmal von einem "larmoyanten" Verhalten gehört?
Zu dieser Aussage ließ sich der deutsche Schauspieler und Filmemacher Til Schweiger hinreißen, um das Verhalten des Politikers Sebastian Edathy zu beschreiben. Dieser Politiker stand wegen des Besitzes von kinderpornographischem Material vor Gericht. Schweiger schrieb auf stern.de: "Ich finde das alles: erbärmlich. Schrecklich. Herr Edathy, Ihr larmoyantes Verhalten ist zum Kotzen." (Quelle: hier).
Was meint nun Til Schweiger damit? Machen wir es kurz und schauen in den Duden, der uns für larmoyant folgende Erklärung gibt: "sentimental, voller Selbstmitleid, weinerlich" (Quelle: hier). Schweiger beklagt also, dass Edathy wohl in einer mitleiderregenden Art auftritt.
Normalerweise enthält sich der Sprachblogger aller Kommentare, aber eines sei dieses Mal gesagt: Das, was Edathy getan hat, ist verabscheuungswürdig! Wie kann ein Mensch so etwas tun? Dafür gibt es wohl keine Erklärung...
Nachdenklich,
Sebastian Kirchner
Tja, zum Verhalten Edathys fehlen mir persönlich die Worte....
AntwortenLöschenBei der Gelegenheit, viele gute Beiträge finde ich in Deinem Blog!
LG aus Athen