Montag, 1. Februar 2016

Der Sprachblogger gründet die World Word-Life Foundation

Werte Wortbewahrer und Begriffsschützer,

das Selbstverständnis des Sprachbloggers beruht auf der Annahme, Kuriositäten und Rätsel der deutschen Sprache aufzudecken und zu kommentieren. Auch ein gewisser Lehrauftrag ist nicht von der Hand zu weisen.

Nun jedoch wagt sich der Sprachblogger in neue Gefilde vor, nämlich dem Bewahren von vor dem Aussterben stehenden Wörtern und Begriffen - ganz nach der Maxime der großen Tierschutzorganisation WWF, quasi als "World Word-Life Foundation".

Beginnen möchte der Sprachblogger nun also mit drei Begriffen, die so in der heutigen Sprache kaum bis gar nicht mehr vorkommen - schade eigentlich:

- urst: stammt aus dem Osten Deutschlands, ist ein Synonym zum heutigen geil, krass oder lol.

- Quarre: stammt ursprünglich aus dem Französischen, bezeichnet ein quengelndes Kleinkind. Heutzutage hat das Kind dann ADHS, bekommt Ritalin und quengelt folglich auch nicht mehr - daher stirbt das Wort wohl aus... (Ironie!)

- Hagestolz: Ein Junggeselle, meist schon etwas älter; heutzutage wohl ein Single aus Überzeugung.

Sie sehen also, das Deutsche ist einem stetigen Wandel unterworfen, meist positiv, manchmal aber auch negativ.

Haben Sie eine urste Woche,

Ihr Philister

Johannes August



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