Montag, 24. Februar 2014

Schöne Vornamen

Werte Lesende,

heute meldet sich der Sprachblogger zu einer wirklich subjektiven Frage: welcher Vorname ist schön?

Schon die Definition des Begriffes "schön" bereitet Kopfzerbrechen. Was ist "schön"? 1, 2, 3 Silben oder mehr (Ben, Benny oder Benjamin)? Unterschiedliche Vokale und Konsonanten (Tobias) oder die Reduzierung auf wenige (Nathan)? Oder ist ein Vorname "schön", wenn er eine besondere Bedeutung hat (Der Vorname der Großmutter beispielsweise)? Na, vielleicht doch noch ein bisschen Bibel als Zutat (Gabriela) oder etwas Latein (Fidelis)? Fertig ist die endlose Diskussion um den Vornamen für den Nachwuchs.

Um dieser Diskussion zu entgehen, verschweigen werdende Eltern gegenüber Neugierigen immer häufiger den Namen des Ungeborenen. Irgendwie verständlich. Und doch schade, vor allem für Individualisten, die ein Geschenk zur Geburt mit dem Namen versehen wollen.

Nun aber zum eigentlich Kern: einem Vornamen, den der Sprachblogger zum Vornamen des Jahres 2014 kürt und Ihnen nicht vorenthalten will. Ein weiblicher Vorname, der laut dem Lexikon der Vornamen von Duden in Frankreich seit den 1960er Jahren gebräuchlich ist und auch in Deutschland eine äußerst "schöne" Figur abgibt. Gefunden im Schwäbischen, aber international mehr als salonfähig.

Den Titel "Weiblicher Vorname des Jahres 2014" vergibt der Sprachblogger an: "Melodie".

Ja, Sie haben richtig gelesen: Melodie. Ein Name wie ein Klang. So leicht und doch bedeutungsschwer. So vertraut und doch außergewöhnlich. So bezaubernd und doch verwirrend.

Hört man diesen Namen, so vergnügt es einem den Tag.

Mit klangvollen Grüßen,
Sebastian Kirchner

PS: Und welcher männliche Vorname kann da noch mithalten?



2 Kommentare:

  1. Also ich bin von "Fidelis" schwer begeistert....:-)

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  2. :-) Hier gilt einfach "aufgepasst": nicht den Fehler aus John Irvings "The cider House Rules" wiederholen ;-) sonsts gibts dann eine Melony...

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