Donnerstag, 10. Juli 2014

Ist in Brasilien Krieg? Es geht weiter...

Hallo liebe Lesende,

Der Sprachblogger gesteht, er ist Fußballfan! Er ist Fußballfan, und das nicht erst seit dem furiosen, ja fast surrealen 7:1 Erfolg gegen den Gastgeber Brasilien.

Schon vor zwei Wochen konnten Sie hier über die militärisch geprägte Wortwahl in der Berichterstattung zur WM lesen und jetzt ist auch die internationale Presse auf diesen Zug aufgesprungen. 

Klar, der Sieg der Deutschen Nationalmannschaft war unglaublich, souverän und für den ein oder anderen auch unerwartet, doch scheint es so, als ob die Medien im Ausland nur auf einen derartigen Moment gewartet haben, um wieder einmal tief im Stereotypen-Kästchen kramen zu können.

So titelte die USA Today in ihrer Dienstagsausgabe "Oh!Mein!Gott!" und sprach dann vom "Fußball-Blitzkrieg". Auch die Engländer ließen sich nicht lumpen und selbst im Nahen Osten zierte diese Floskel die Überschriften der Gazetten. 

Selbstverständlich rollten auch die deutschen Panzer wieder, zumindest medial. Hier waren die Italiener, entschuldigen Sie bitte die Phrase, an vorderster Front. 

Alternativ gibt es den Vorschlag, dass die ausländischen Medienvertreter einmal den Sprachblogger lesen und sich unsere Kritik an der Wortwahl zu Herzen nehmen. Gerne liefern wir eine umfassende Übersetzung der letzten Posts. 

Hoffen wir also, dass es nach dem Weltmeistertitel am Sonntag eine positiver klingende Berichterstattung gibt.

In diesem Sinne wünscht der Sprachblogger der Nationalmannschaft ähnlich viel Zielwasser wie gegen Brasilien, möge die bessere Mannschaft gewinnen - also Deutschland!

Johannes August 



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