heute ist es wieder soweit - Sie sollten Ihrer/ Ihrem Liebsten viele Blumen schenken. Nein, der Sprachblogger hat sich nicht im Tag vertan. Wir sprechen nicht über den Valentinstag, sondern über den Rosenmontag. Und der ist schließlich heute.
Oder hat womöglich der Rosenmontag gar nichts mit den Rosen zu tun? Grund genug also für den Sprachblogger, wieder einmal für Sie investigativ tätig zu werden und sprachlichen Besonderheiten auf den Grund zu gehen.
Für den Begriff "Rosenmontag" finden sich zwei verschiedene Erklärungen in den einschlägigen Nachschlagewerken.
Zum einen hat dieses Wort wohl tatsächlich etwas mit der Blume Rose zu tun. Kurz gesagt und für Sie zusammengefasst gab es einen Papst, der an einem Sonntag in der Fastenzeit eine goldene Rose weihte, weshalb dieser Sonntag auch Rosensonntag genannt wurde. Weil eine Faschingsgesellschaft am Montag nach diesem Sonntag tagte, wurde diese Gesellschaft auch Rosenmontagsgesellschaft genannt.
Eine andere etymologische Erklärung geht davon aus, dass "Rosen" vom mittelhochdeutschen und niederrheinischen "Rasen" abgeleitet wurde, was "tollen, ausgelassen sein" bedeutet. Diese Erklärung würde ja auch sehr dem Treiben gerecht, dass heute vielerorts auf den Straßen stattfindet.
Unabhängig davon, ob die Rosen vom vergangenen Samstag noch frisch sind oder Sie heute ausgelassen herumtollen:
Ihnen allen eine gute Woche,
Sebastian Kirchner
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