aus aktuellem Anlass:
Haben Sie die Diskussion in den letzten Tagen um Alice Schwarzer, Galionsfigur der Emanzipationsbewegung, auf den Spuren des Bayern-Präsidenten mitbekommen?
Auch der Radio-Talkmaster Jürgen Domian äußerte sich gestern kritisch auf seiner Facebook-Seite. Den Link dazu finden Sie hier.
In einem Eintrag bezeichnet er die Frauenrechtlerin als "Hundekuchengute". So weit, so gut, doch: Was ist eine "Hundekuchengute"?
Hakt man gedanklich diesen Begriff, der seitdem durch viele Online-Auftritte von Zeitungen geht, zunächst einmal ab, so irritiert er doch umso mehr, wenn man genauer darüber nachdenkt. Ist das nun positiv oder negativ? Der Sprachblogger meint: in jedem Fall ein schöner Neologismus - eine großartige Wortneuschöpfung oder zumindest ein kreativer Sprach-Akt. Chapeau!
Was halten Sie von seiner Äußerung? Werden Sie diesen Begriff nun in Ihren Wortschatz aufnehmen? Das wäre ja fast wie die "spätrömische Dekadenz", die allerdings bald verblasste...
Lassen Sie es uns wissen, wir freuen uns auf Ihre Kommentare.
Johannes August
Sehr schön formuliert...
AntwortenLöschenMan fragt sich tatsächlich: Ist das Gegenteil einer Hundekuchenguten dann eine Katzenfutterschlechte?
Und misst sich die Wertung dieser Bezeichnung vielleicht am eigenen Geschmack?
Ich interpretiere Hundekuchengute als etwas verlogenes, hinterhältiges, heuchlerisches...Was natürlich auch dadurch beeinflusst sein kann, dass es um Frau S. geht, deren größter Fan ich noch nie war...Man weiß es nicht...
Da ich aber ein großer Fan von Neologismen bin, ziehe ich durchaus in Erwägung, mein im letzten Jahr neu erworbenes Wort "Schmutzwurscht" durch "Hundekuchengute" zu ersetzen...Vielleicht auch nur vorrübergehend... :)
Ich freue mich jetzt schon auf weitere Posts von euch! :)
Liebe Grüße,
Michi A.