der Sprachblogger will hin und wieder aufklären! Aufklären über Begriffe und Wörter aus den Medien, die aus seiner Sicht nicht im alltäglichen Sprachgebrauch auftauchen. So zum Beispiel vor einiger Zeit über die "Hundekuchengute", wie Jürgen Domian die Feministin Alice Schwarzer in seinem Blog bezeichnete. Den Post dazu lesen Sie hier.
Heute geht es um den Begriff: der Kotau. Nach einer deutlichen Niederlage (1:6) des Fußballvereins FC Schalke 04 gegen Real Madrid war von einem Kotau Schalkes zu lesen. Nur, was ist damit gemeint?
Wie immer hilft ein Blick in den Duden (oder natürlich wöchentlich zum Sprachblogger). Ein Kotau ist demnach eine tiefe Verbeugung oder Verneigung im Knien, bei der die Stirn den Boden berührt. Der Kotau ist also eine tiefe Demutsbezeugung vor einer Person oder einer Sache. Der Begriff stammt ursprünglich aus der chinesischen Kultur als Untertanen dem Kaiser gegenüber ihren Respekt zum Ausdruck bringen wollten.
In diesem Sinne verabschiedet sich der Sprachblogger mit einem Kotau vor seinen Lesern,
Sebastian Kirchner
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