Montag, 5. Mai 2014

Kurioses aus dem Alltag - heute die Farbe Blau

Guten Tag zusammen,

Sie besitzen ein Mobiltelefon? Sie haben ein Heimkinosystem im Wohnzimmer? Sie fahren womöglich sogar ein Auto mit Stern auf der Motorhaube? 

Nun stellen Sie sich die begründete Frage, warum gerade der Sprachblogger das wissen will. 

Die Frage geht sogar noch weiter. Was haben alle diese Fragen gemeinsam? 

Die Antwort lautet: In allen erwähnten Geräten kommt Technologie mit der Farbe "Blau" zum Einsatz - Bluetooth im Telefon, Blu-Ray im gleichnamigen Player und Bluetec als Spritspartechnologie im Auto. 

Aber haben Sie sich auch einmal gefragt, woher denn gerade diese Menge an Blauem kommt? 

Sowohl bei der Blu-Ray, als auch beim Bluetec liegt es in gewisser Weise auf der Hand. Der blau-violette Laser zum Lesen der Daten auf der Disc ist Namensgeber, ebenso wie das blau-wässrige Harnstoff-Additiv im Motor des Automobils. 

Doch woher nimmt die Übertragungstechnologie Bluetooth ihren Namen? 

Gehen wir einmal systematisch an die Sache heran. Bluetooth stammt de facto aus dem Englischen, ist ein Kompositum aus einem Adjektiv und einem Nomen. Übersetzt ins Deutsche heisst es also soviel wie blauer Zahn. So weit, so gut - nur erschließt sich hieraus kaum, was denn ein blauer Zahn mit der drahtlosen Übertragung von Daten zu tun hat - vorerst. 

Ein kleiner Exkurs in die Geschichte Skandinaviens bringt hier mehr Aufschluss. Die historisch Interessierten unter Ihnen kennen vielleicht aus dem 10. Jahrhundert nach Christus einen gewissen Harald Blauzahn, seines Zeichens Wikingerkönig von Dänemark, der große Teile des Landes unter seiner Herrschaft vereint hat. Und analog zu dieser Vernetzung soll das Mini-Funknetzwerk Bluetooth viele Mobilgeräte miteinander in Einklang bringen. 

Somit kommt also (Blau-)Licht ins Dunkel... 

In diesem Sinne, 
machen Sie nicht soviel blau, 
Johannes August


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