Montag, 7. April 2014

Sprachstück des Monats: Die Havarie eines Nachttresors

Werte Lesende,

es ist mal wieder so weit: das Sprachstück des Monats steht an, heute: Die Havarie eines Nachttresors.

Wenn jemand eine Reise tut, so kann er was erzählen. Beispielsweise, dass auch Nachttresore havarieren können! Glauben Sie nicht? Sehen Sie selbst:



Während in Norddeutschland die "Havarie" sprachlich betrachtet in vielen Situationen üblich ist, fragt sich ein Süddeutscher (in diesem Fall der Autor) bei dieser Formulierung: was hat der Nachttresor auf der Ostsee zu suchen? Ist er nicht viel zu schwer zum Schwimmen? Hatte er zuviel Goldbarren an Bord? Oder war er gar Nichtschwimmer?

Um nun die erhitzten norddeutschen Gemüter zu beruhigen: letztlich spricht hier nur der Neid aus dem Süddeutschen, der kein Meer vorweisen kann, in dem man schwimmen könnte.

In diesem Sinne:
mit nautischen Grüßen,
allseits eine Handbreit Wasser unterm Kiel,
und Schiff ahoi,
Sebastian Kirchner




1 Kommentar:

  1. Lieber Sebastian - das oben benannte Sprachstück des Monats bestätigt wieder mal die weisen Worte meiner Deutschlehrerin: "Verwende keine Fremdwörter, die Du nicht beherrschst, nur weil Du deine Leserschaft beeindrucken willst!" Übrigens finde ich, dass man im Bodensee, dem "Schwäbischen Meer", sehr wohl schwimmen kann! :-) Ok - Klugsch...-Modus aus und viele Grüße von Damir

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